Erhöhtes Schlaganfallrisiko durch Vorhofflimmern
In Deutschland leiden etwa zwei Millionen Menschen an Vorhofflimmern. Experten rechnen mit einer Verdoppelung in den nächsten 50 Jahren.1 (zuletzt abgerufen: 19.06.2016) Bei Vorhofflimmern geraten das Herz und seine lebenswichtige Pumpfunktion aus dem Takt. Gefahr droht, wenn sich durch den beeinträchtigten Blutstrom ein Gerinnsel bildet, löst und mit dem Blutstrom ins Gehirn wandert. Denn hier kann es Gefäße verschließen und einen Schlaganfall mit oftmals schwerwiegenden Folgen auslösen. Bei Menschen mit Vorhofflimmern und weiteren Risikofaktoren für einen Schlaganfall ist daher meist eine lebenslange Blutverdünnung (Antikoagulation) notwendig. Bestimmte Medikamente verhindern, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) ausbildet.
Nicht verwunderlich sind daher die Ergebnisse einer patientenorientierten internationalen Umfrage, die mit über 900 Patienten die erste dieser Art ist.2,3 Sie untersuchte Sichtweise und Behandlungspräferenzen von Patienten mit Vorhofflimmern unter Antikoagulation zur Prävention eines Schlaganfalls. Teilnehmen konnten Patienten mit unterschiedlich hohem Schlaganfallrisiko inklusive solcher, die kürzlich einen Schlaganfall erlitten hatten.
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